Stellen Sie sich vor, Sie wüssten in Echtzeit, dass ein potenzieller Kunde Ihre Preisseite besucht hat und könnten dessen Namen, Firma und sogar LinkedIn-Profil identifizieren. Diese wertvollen Erkenntnisse gehen über einfache Website-Analysen und IP-Tracking hinaus und liefern detaillierte Daten, die Marketingmaßnahmen transformieren und die Effizienz von Vertriebsteams erheblich steigern können. Die Technologie, die das ermöglicht, heißt personenbezogene Besucheridentifikation.
Im weiteren Sinne ermöglicht die personenbezogene Besucheridentifikation Marketingteams, das Verhalten bestimmter Personen zu verfolgen und zu analysieren. So können sie die Kundenreise besser verstehen und ihre Marketingkampagnen optimieren, um höhere Konversionsraten zu erzielen. Zum Beispiel konnte RH Commercial Vehicles (RHCV) durch Website-Besucheridentifikationstools 50.000 £ Umsatz generieren und eine Kapitalrendite (ROI) von 1150 % erzielen.
Mit über 9 Millionen Website-Integrationen hält GA4 86,1 % des Webanalysemarktes, dank seiner kostenlosen Plattform, der Integration in das Google-Ökosystem und seiner fortschrittlichen Funktionen zur Verfolgung des Nutzerverhaltens und der Interaktionen.
GA4 ist (im Gegensatz zu Universal Analytics) ein ereignisbasiertes Modell, das jede Besucherinteraktion – Seitenaufrufe, Klicks auf Schaltflächen, das Abspielen von Videos oder das Herunterladen von Dateien – als Ereignis identifiziert. Ein in die Website eingebetteter Code wird als Tracker für GA4 verwendet, um einzelne Ereignisse auf einer Webseite zu erfassen.
Jedoch identifiziert GA4 keine „firmenbezogenen oder personenbezogenen“ Daten. Die Plattform ist strikt darauf ausgelegt, die Privatsphäre der Nutzer zu wahren und den globalen Datenschutzrichtlinien (wie der DSGVO) zu entsprechen. Daher beschränkt sich GA4 darauf, die meisten Ereignisse auf der Website als anonymisierte Daten zu erfassen. Lassen Sie uns tiefer in die Einschränkungen von GA4 für Lead-Generierung und B2B-Retargeting eintauchen:
Mit Funktionen wie plattformübergreifendem Profiling (Überwachung des Nutzerverhaltens auf Websites und Apps), Measurement Protocol, benutzerdefinierten Zielgruppen, maschinellem Lernen und der Integration mit Google Ads bietet GA4 dennoch eine einheitliche Ansicht der Customer Journey und ist ein beliebtes und kostenloses Tool für das nicht-selektive Retargeting von Zielkunden.
Die nächste Generation von Website-Besucheridentifikationstools konzentriert sich auf die Bereitstellung von „firmenbezogenen“ Informationen und die Erkennung von „Käufergruppen“ (zwei oder mehr Website-Besucher aus derselben Firma). Dieser Trend begann 2009, als Lead Forensics seine Reverse-IP-Tracking-Plattform einführte, um anonyme Website-Besucher für B2B-Marken zu identifizieren und in umsetzbare Vertriebskontakte zu verwandeln.
Seitdem haben mehrere Besucheridentifikationstools Pionierarbeit bei der Beschaffung von firmenbezogenen Daten geleistet, indem sie eine Kombination aus proprietären und öffentlichen Netzquellen wie IP-Adressen, Firmografien und Netzwerkdatenbanken nutzen.
Image Source: Leadforensics
Image Source: Salespanel.io
Der Umfang und die Fähigkeiten eines „firmenbezogenen“ Besucheridentifikationstools gehen über GA4 (Google Analytics) hinaus, um spezifische Einblicke in die Unternehmensinformationen des Besuchers zu bieten – Firmendaten, Technographien und (falls verfügbar) die Kaufabsicht des Besuchers.
Darüber hinaus arbeiten firmenbezogene Datenaggregatoren über grundlegende IP-zu-Firmen-Suchfunktionen oder durch die Integration von Datenbanken. Daher erfüllen diese Tools strikt die DSGVO- und Datenschutzbestimmungen auf globalen Märkten.
Jedoch können generische Firmendaten nur die Vertriebsintelligenz oder Account-Based-Marketing (ABM) verbessern, aber es mangelt an Datenpräzision und sie reichen nicht aus, um personenbezogene Informationen von ICPs zu identifizieren.
Um die Herausforderung der Identifizierung einzelner Website-Besucher zu bewältigen, entwickelte RB2B (R! B2B) eine bahnbrechende Technologie, die eine Echtzeit-Identifizierung von Website-Besuchern ermöglicht und Website-Betreiber mit wertvollen Einblicken versorgt. LeadRebel.io folgte mit einem verbesserten Tool, das B2B-Unternehmen hilft, die Identität ihres anonymen Website-Traffics zu erkennen.
Einen Schritt weiter als die Bereitstellung von „firmenbezogenen“ Informationen geht die Erfassung „personenbezogener“ Informationen von Website-Besuchern, die von R!B2B eingeführt und von LeadRebel und einigen anderen Unternehmen weiterverfolgt wurde, was den B2B-Lead-Generierungs- und Marketingbereich revolutioniert hat.
Image: Personal-level data vs. Company-level data identifiers. Source: RB2B
Auf der Oberfläche aggregiert LeadRebel.io personenbezogene Informationen aus First- und Third-Party-Cookies, Geräte-IDs und IP-Adressen und gleicht sie mit einem „umfassenden proprietären Publisher-Netzwerk“ ab (mehr dazu im nächsten Abschnitt).
Das Besucher-Tracking und die Identifikation von LeadRebel.io funktioniert durch das Einbetten eines proprietären Pixel-Skripts (ähnlich wie bei Google Analytics) in die Kopfzeile einer B2B-Website, um die IP des Besuchers zu erfassen und mit einer Vielzahl anderer Datensätze abzugleichen, um Besucherprofile zu identifizieren. Lassen Sie uns tiefer in den Mechanismus der Besucheridentifikation eintauchen:
Hinweis 1: LeadRebel respektiert die „Do Not Track“ – Funktion des Browsers, bei der kein Eintrag im lokalen Speicher erstellt wird, wenn der Endbenutzer diese explizit über eine Browsereinstellung deaktiviert.
Hinweis 2: LeadRebel ist nicht auf Cookies angewiesen, wodurch Besucher auch bei Cookie-Einschränkungen verfolgt werden können.
Die Nutzer sollten bei der Integration von LeadRebel oder ähnlichen Website-Besucheridentifikationstools sorgfältig die DSGVO oder geltende Datenschutzvorschriften prüfen.
Ähnlich wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU konzentrieren sich bestimmte zwingende Datenschutzgesetze darauf, die Online-Privatsphäre der Bürger zu schützen und die kommerzielle Nutzung ihrer Webaktivitäten einzuschränken. Solche Gesetze definieren personenbezogene Daten als Informationen über eine identifizierbare natürliche Person.
Insbesondere die DSGVO hat einen globalen Standard für den Datenschutz gesetzt und umfasst direkte Identifikatoren (wie Namen und E-Mail-Adressen von Website-Besuchern) sowie indirekte Identifikatoren (wie IP-Adressen und Online-Kennungen) als personenbezogene Daten.
Ist das LeadRebel-Tool DSGVO-konform? Ja, LeadRebel ist DSGVO-konform. Da LeadRebel weltweit operiert, einschließlich umfangreicher Aktivitäten in der EU, hält es sich an strenge Datenschutzvorschriften. Geschäftsinhaber, die in den USA und der EU tätig sind, sollten jedoch beachten:
Datenschutzgesetze wie der CCPA (in Kalifornien) sind weniger streng als die DSGVO, sodass LeadRebel durch die Anonymisierung von IP-Adressen und die ausschließliche Fokussierung auf B2B-Interaktionen (nicht B2C) frei agieren kann.
Jedoch wird jedes personenbezogene Besucheridentifikationstool, das weltweit operiert, mit einer komplexen globalen Compliance-Landschaft konfrontiert, die Folgendes beinhaltet:
Einhaltung der Datenschutzvorschriften: Aktualisieren Sie die Datenschutzrichtlinie und die Nutzungsbedingungen Ihrer Website, um Ihre Besucher zu informieren und Strafen zu vermeiden.
Während sowohl LeadRebel als auch RB2B Website-Besucher identifizieren, geht LeadRebel einen Schritt weiter. Es kombiniert sowohl firmenbezogene als auch personenbezogene Daten und bietet einen umfassenderen Einblick in Ihre Website-Besucher und deren potenzielle Eignung für Ihr Ideal Customer Profile (ICP).
Hier ein genauerer Blick darauf, was LeadRebel auszeichnet:
Im Wesentlichen:
Studien zeigen, dass nur etwa 2 % der Website-Besucher bei ihrem ersten Besuch konvertieren, und die Identifizierung der anderen 98% eröffnet eine große Chance für die Lead-Generierung. Mit Tools wie LeadRebel können B2B-Unternehmen Besuchererkennungs-Benachrichtigungen nutzen, um sich einen erheblichen Vorteil zu verschaffen und den Umsatz zu steigern.
Die Kombination eines Website-Besucheridentifikationstools wie LeadRebel mit E-Mail-Marketing-Plattformen wie Instantly oder Apollo.io eröffnet leistungsstarke Möglichkeiten für gezielte Ansprache und personalisierte Interaktionen. E-Mail-Marketer profitieren von:
Wenn Daten von Besuchern mit hoher Kaufabsicht aus LeadRebel mit LinkedIn-Ansprache-Tools kombiniert werden, können Marketer LinkedIn-Ansprache in eine bedeutsamere und relevantere umwandeln.
LeadRebel, in Kombination mit Tools wie Ocean.io oder Apollo.io, kann Firmendaten anreichern, um die Kaltakquisebemühungen des Vertriebsteams mit besser informierten, relevanten und zeitgerechten Ansprachen zu unterstützen.
Personenbezogene Website-Besucheridentifikationstools wie LeadRebel.io revolutionieren die Art und Weise, wie Unternehmen mit potenziellen Kunden in Kontakt treten. Mit integrierten personenbezogenen und firmenbezogenen Daten wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern können B2B-Marketingteams zur richtigen Zeit auf Leads mit hoher Kaufabsicht zugehen und die Lead-Generierung in Kombination mit Lead-Scoring und Account-Based-Marketing verbessern.
Website-Besitzer müssen jedoch auch auf Datenschutzvorschriften wie die Einhaltung der DSGVO und des CCPA achten, um Strafen zu vermeiden. Ethische Überlegungen, Transparenz und die gesetzeskonforme Kontrolle von Kundendaten müssen durch Website-Besitzer sichergestellt werden, wenn sie personenbezogene Daten wie IP-Adressen, Kontaktdaten und andere persönliche Informationen verarbeiten.
Zukünftige Trends: Mit fortschrittlichen automatisierten Auslösern und API-Integrationen werden personenbezogene Tools durch maschinelles Lernen und KI-unterstützte Funktionen eine ausgefeilte Aufrüstung erfahren. Fortgeschrittene Tools wie LeadRebel.io, RB2B und andere Website-Besucher-Tracking-Software werden wahrscheinlich eine Schlüsselrolle dabei spielen, Unternehmen dabei zu helfen, sich im sich entwickelnden KI-gesteuerten digitalen Marketing- und Vertriebsumfeld zurechtzufinden.